Die sieben Hauptchakras
Was sind Chakras?
Der Terminus Chakra stammt aus dem alt-indischen Sanskrit und bedeutet soviel wie „Kreis“ oder auch „Rad“. Somit werden die Energiezentren, Chakras genannt, als sich lebhaft drehende Spiralen oder Energieräder beschrieben von Menschen, die in der Lage sind, Auras zu sehen.
So sehr fern sind die leuchtend bunten Energiefelder den Heiligenscheinen unseres christlichen Abendlandes letztlich auch nicht.
Chakras sind sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite entlang unserer Wirbelsäule positioniert. Man kann sie sich als drehende Blüten vorstellen, die sich trichterförmig von uns weg nach außen hin bewegen. Ob ihrer positiven, reinen, lebensspendenden, harmonisierenden, stabilisierenden Eigenschaften, werden sie graphisch oft als Lotusblüten dargestellt. Der Lotus gilt in fernöstlichen Kulturen als Sinnbild für Reinheit. Er wächst aus dem dunklen Schlamm zum Licht empor und entfaltet dort seine ganze, reine Schönheit. In unserem Kulturraum spricht man vom sogenannten Lotuseffekt, wenn Schmutz und Staub von speziell hergestellten Oberflächen einfach abperlen. Diese Intelligenz der Natur wurde von Wissenschaftlern eben der Natur abgeschaut. Hauptsächlich kennen wir diesen Zweig der Bionik von Brillengläsern und Glasscheiben z.B. der Dusche und dem Auto.
Während das Wurzelchakra, das sogenannte Muladhara, nach unten und das Scheitelchakra, das Sahasrara, nach oben strahlt, haben alle anderen Chakras horizontale Bewegungen. Ob sie rechts- oder linksdrehender Natur sind, darüber scheiden sich allerdings die Geister. Das erachte ich persönlich auch nicht als sonderlich wichtig. Hauptsache, wir werden uns überhaupt mal allmählich dieser Energien in uns und um uns herum bewusst.
Ist ein Mensch in seiner Mitte, so können die Energiewirbel dergestalt miteinander wirken, dass der Mensch auf verschiedensten Ebenen des Lebens sowohl intuitiv als auch verstandesmäßig ausgewogen wahr-nehmen, denken / nachdenken, sich eine Meinung bilden, positionieren und schließlich sicher handeln kann. So ein Mensch besitzt eine hohe Sozialkompetenz und verfügt über eine hohe, universelle Liebesfähigkeit. Er agiert/reagiert nicht plump emotional. Das macht solche Menschen charismatisch und anziehend. Wobei „nicht emotional“ nicht bedeutet, so ein Mensch wäre frei von Emotionen, vielmehr bewegt er seinen Geist mitfühlend, achtsam ausgewogen zwischen Herz, sicherer Intuition und scharfem Verstand. Herz, Intuition und Verstand bilden eine Symbiose.
Nicht selten entstehen aus verschiedensten Gründen Blockaden in den Energiezentren. Das ist menschlich und kann mit verschiedenen ausgleichenden Disziplinen wie z.B. dem Yoga, verbessert oder gar komplett harmonisiert werden. Das kann deshalb ein längerer Prozess werden, da man sich der Energien erst einmal bewusst werden, diese wie einst das ABC erlernen muss, um sie schließlich lesen und damit verstehen zu können. Dann lässt sich wunderbar mit Energien arbeiten und man bekommt ein wertvolles Instrument fürs Leben an die Hand, welches den Blick auf das Sein wie durch ein buntes Prisma wirft und sich ganz neue Perspektiven auftun, die augenblicklich eine nährende Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben.
So ein Instrument erachte ich deshalb als so wichtig, da das Leben immer wieder neue Aufgaben an uns heranträgt, die uns mal mehr, mal weniger belasten können. So sind wir besser gewappnet und können schneller wieder in unsere Mitte gelangen, wenn’s mal wieder dicke kommt. Sowohl negative als auch positive Erfahrungen bewegen unseren Geist aus der Mitte heraus. Trauer und große Freude z.B. sind einander gar nicht so unähnlich, betrachtet man objektiv die Wirkung auf Körper und Geist.
Ein erster Schritt zum Lösen von Blockaden ist, mit seinem Körper liebevoll und bewusst umzugehen. Unser Geist lebt schließlich in ihm. Wie sollen positive Energien fließen, unser Geist gesunden und zur Reifung gelangen, wenn unser Körper unachtsam behandelt wird. Da komme ich als Ernährungsberaterin und Ayurvedatherapeutin gleich wieder mit der gesunden Ernährung um die Ecke. Auch trinken frischen Wassers ist immens wichtig zur Reinigung. Eine gesunde Körperpflege gehört dazu, sich duschen und die Haut pflegen mit einer naturreinen Creme, einer Lotion oder einem Öl. Berührung und Massagen tun wohl und lösen Verspannungen nicht nur im Körper.
Meditationen, sich Zeit nehmen zum Hören guter Musik, über ein Bild oder Text sinnieren, durch den Wald, die Natur spazieren mit allen Sinnen, Gartenarbeit verrichten, sich ganz einem erfüllenden Hobby widmen, sind z.B. Disziplinen, die uns mit uns selbst in Verbindung bringen können.
Auch Kontakt zu Tieren lässt uns Gefühlsdimensionen erleben in positivem Sinne, die man mit Menschen in der Form nicht erreichen kann. Sie können uns eine ganz neue Welt, ganz neue Gefühle und Empfindungen eröffnen. Einigen Menschen verhilft ein liebe- und respektvoller Umgang mit Tieren sogar zu mehr universeller Liebesfähigkeit und Empathie. Nicht zuletzt profitiert auch die physische Ebene von dem sich Beschäftigen mit Tieren, denke man z.B. an den Reitsport, an die Bienenhaltung, an einen Spaziergang durch den Wildpark, dem Ausführen eines Alpakas, dem Gassigehen mit einem oder gar mehreren Hunden, das streichelnde Erfühlen eines sanften oder gar struppigen Fells, das dem Menschen ähnliche Herzpochen erspüren, dem etwas anderen Atemrhythmus lauschen (und doch atmet es die Luft wie du), dem ungekünstelten Blick wunderschöner Augen zu begegnen, das Erlernen einer "Fremdsprache" in der Kommunikation mit dem Tier wahrzunehmen, welches nicht zuletzt auch mehr oder weniger geduldig deine Sprache erlernt usw. - das alles können heilende Schwingungen für Körper, Geist und Seele werden.
Ebenso Räucherungen und Klänge von
Klangschalen und Gongs stellen wirkungsvolle Quellen zur Verbesserung unserer Energiezentren dar, lassen uns sensitiver und sensibler gegenüber dem Leben mit all seinen Facetten werden.