
Chakra Energien - Nachlese
Nun formulierte ich so viele Gedanken zu den sieben Hauptchakras, trug zunächst alles, was ich hierzu erlernen und selber erfahren durfte, für mich persönlich zusammen und habe mich getraut, mehr oder weniger prägnant, eine kleine Übersicht darüber herauszufiltern, was an sich ganze Bücher füllen könnte.
Menschen, die sich bereits seit längerem mit Energiearbeit beschäftigen, mögen vieles zu dem Thema in meinen Texten vermissen, für andere, denen das Thema fremd ist, mögen sie einen ersten, interessanten Einblick liefern, schlimmstenfalls könnten sie als esoterischer Hokus-Pokus eingestuft werden. All das ist in Ordnung! All das darf sein.
Es gibt im www sehr viele Informationen und daneben gute Bücher zum Thema Chakras. Es werden ebenso Workshops angeboten, die Energiearbeit erfahrbar machen können, vorausgesetzt, man gerät an eine seriöse Person, denn im Bereich der Energiearbeit sind Scharlatanen Tür und Tor geöffnet, denen man regelrecht ausgeliefert sein kann, wenn man sich – mental und körperlich geschwächt – in einer ernsten Lebenskrise befindet und Hilfe benötigt.
Lebenskrisen und Erkrankung sind menschlich und niemand trägt Schuld daran oder hat gar etwas falsch gemacht. Wir sind individuell so verschieden wie all die unzähligen Sterne im endlosen Kosmos. Verurteilungen oder gar arrogantes Besserwissertum sind hier völlig fehl am Platz.
Mir ist es ein Anliegen, einen Anstoß dessen zu geben, was – neben unserem abendländisch medizinischen Wissen – an Jahrtausende altem Wissen anderer Kulturen noch so vorhanden ist in unserer kleinen Menschenwelt. Über den viel zitierten eigenen Tellerrand hinauszuschauen und sich von Wissen und Weisheit anderer Kulturen inspirieren zu lassen, hat noch niemandem geschadet, eher im Gegenteil. Gerade in unserem noch jungen Jahrhundert bahnt sich unaufhaltsam z.B. das weise Gesundheitssystem des Ayurveda und Yoga seinen Weg in unsere westliche Welt. Auch die traditionelle chinesische Akupunktur gehört mittlerweile zum mehr oder weniger festen Bestandteil unseres Gesundheitssystems – dabei ist zwar noch viel Luft nach oben, aber immerhin, der Anfang ist gemacht. TCM, die traditionelle chinesische Medizin, ist hierzulande auch längst kein Fremdbegriff mehr.
Sind Körper, Geist und Seele aus dem Tritt geraten und / oder liegt eine Erkrankung oder gar chronische Erkrankung vor, erachte ich es für notwendig, all das auf den Plan zu rufen, was die Gesundheit wieder herzustellen in der Lage ist. Dazu gehören sowohl die Schulmedizin, die naturheilkundlichen als auch die rein energetischen Disziplinen. Wäre es nicht großartig, würden diese Disziplinen einander ernst nehmen und Hand in Hand positiv ergänzend an, in und um uns herum wirken?
Gesundheit kann nicht zuletzt auch bedeuten, dass man mit dauerhaft zu substituierenden Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln oder anderweitigen Hilfsmitteln in der Lage ist, bestmöglich, fröhlich und ungezwungen sein Leben weiterleben zu können, vorausgesetzt, es gäbe einen triftigen Grund, sich neben einer gesunden Ernährung an Zusatzmitteln zu bedienen. Ein gezieltes Arbeiten an entsprechenden Chakras kann gute Unterstützung leisten.
Ich selber erlebe tagtäglich meine energetischen Stärken und Schwächen, lebe bewusst mit gesunder Ernährung, Yoga, Meditation und Bewegung in der Natur, habe deshalb aber keinesfalls das „ewige Leben“ gepachtet. Vielmehr lerne ich in Demut und Dankbarkeit, meine Energien dergestalt zu lenken, dass ich für meine kleine Zeitspanne auf Erden die größtmögliche Ausbeute positiver, persönlicher Entwicklung verzeichnen kann und dies auch im spirituellen Sinne.
Jeder kennt das Gefühl des entwurzelt Seins, wenn uns z.B. etwas Geliebtes und Bedeutungsvolles verloren geht: ein Familienmitglied, eine gute Freundin oder ein guter Freund, ein geliebtes Haustier, schlimmstenfalls durch den Tod. Auch einen guten Job zu verlieren, der uns unsere Lebensgrundlage sichert, ist ein schwerer Verlust. Solche Erlebnisse stellen augenblicklich vieles in Frage und berühren unmittelbar das Wissen von Vergänglichkeit in uns. Wie eine Schockwelle steigt es in uns hoch, lässt die Beinmuskulatur butterweich werden, den Bauch und Oberbauch derart verkrampfen, dass wir uns nicht mehr recht aufrichten können, der Brustraum brennt und weint, das Herz rast, wir schlucken über einen fetten Kloß und im Kopf herrscht bedrohliche Leere bis hin zu Verwirrtheit. Für Augenblicke scheinen wir die Kontrolle über uns zu verlieren, erleben Ohnmacht und diese löst schließlich Angst aus. Der energetische Reigen unserer Energiewirbel wird hier deutlich spürbar, zeigt uns Gefährdung an und zwingt uns u.U. sogar in die Knie.
Ein Schulmediziner erklärt diese körperlichen Phänomene als mehr oder weniger mildem psychogenen Schock mit hormonellen Entgleisungen. Es werden vermehrt Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet, wobei sich der Blutkreislauf augenblicklich auf Herz und Hirn konzentriert. Auch das ist vollkommen richtig! Das schulmedizinische Wissen steht hier in keinster Weise im Widerspruch zum Wissen über die energetischen Abläufe und umgekehrt. Beide Disziplinen können nur im positivstem Sinne voneinander partizipieren.
Es ist bereichernd zu wissen, dass sich mit dem Bewusstmachen und Stärken unserer innersten Energiefelder viele Herausforderungen des Lebens besser meistern lassen. Es hat noch nie jemandem geschadet, besser in sich zu ruhen, über mehr Gleichmut, innerem Frieden, Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit und innere Stärke zu verfügen.
In diesem Sinne
OM
SHANTI SHANTI SHANTI